Was kostet eine Website? (mit Kostenrechner)

Antwort: „Es kommt darauf an…“

Das ist natürlich erstmal eine etwas unbefriedigende Antwort.

Schauen wir uns das also etwas genauer an:

Auf dieser Seite decke ich folgende Themen ab (Du kannst auch mit einem Klick zum entsprechenden Abschnitt springen):

Zuerst einmal: Wenn Du Deine Website selber erstellen willst, dann hast Du natürlich bis auf die Fixkosten für das Webhosting und Domain oder den E-Mail-/Office-Service praktisch keine Kosten.

Aber sobald Du das Projekt an einen professionellen Webdesigner / Webentwickler oder eine Webagentur auslagerst, wird es schnell teuer.

Hier versuche ich Dir zumindest einmal einen groben Rahmen der Kosten zu geben, mit denen Du rechnen musst.

Was sind die Kostenfaktoren für eine neue Website?

Jeder hat andere Vorstellungen und Anforderungen an seine Website.

Die Kosten sind unter anderem von folgenden grundlegenden Punkten abhängig:

#1: Grundlegende technische Website Umsetzung

Die grundlegenden Arbeiten, die für praktisch jedes simple Webprojekt anfallen. Das heisst unter anderem: Einrichten des Hostings, Domains, E-Mail-Konto und CMS (Content Management System).

Dazu zähle ich auch alle grundlegenden Funktion der Website, die heutzutage Standard sein sollten. Z.B.: Kontaktformulare, Google Maps, SSL Zertifikat/Verschlüsselung, Blog/News Funktion, Google Analytics Integration.

Und schliesslich ist das Ganze hoffentlich sowohl für Suchmaschinen, also auch bezüglich der Performance / Ladezeit optimiert.

#2: Branding & Design Umsetzung

Das umfasst das Erstellen eines individuellen Branding (also das „Look & Feel“ oder Design Konzept), und dann die Umsetzung davon in das Webdesign.

Da gibt es grob gesagt 2 Vorgehensweisen (bzw. eigentlich 3, wie hier in meinem „3 Wege zu Deinem Webdesign“ Artikel beschrieben):

  1. „Freie Umsetzung“: Du hast ein Logo und vielleicht 2-3 Vorbild-Websites. Und darauf basierend soll der Webdesigner relativ frei die Website umsetzen. Das heisst, Du hast keine speziellen bzw. aufwändigen Wünsche, die „pixelgenau“ umgesetzt werden müssen. Du willst einfach ein modernes Design, das zu Deinem Logo passt.
  2. „Vorgegebene Umsetzung“: Du hast eine ganz genaue Vorstellung davon, wie Deine Website aussehen soll. Oder allenfalls sogar bereits konkrete Entwürfe von einem Grafikdesigner. Und jetzt soll der Webdesigner dieses Design pixelgenau und ohne Kompromisse umsetzen. Diese Art von Umsetzung ist deutlich aufwändiger für den Webdesigner und kostet auch entsprechend mehr.

Natürlich gibt es auch hier nach oben keine Limite: Wenn Du mit Deiner Website Design Awards gewinnen willst, dann sprengt das die Budgets, die weiter unten auf dieser Seite angegeben sind.

#3: Inhaltserfassung

Die Anzahl der Seiten bzw. generell Umfang der Inhalte (Texte, Bilder, Videos), die es zu erfassen gilt.

Technisch gesehen macht es praktisch keinen Unterschied, ob eine Website 5 oder 500 Seiten hat.

Aber: Die Erfassung und Aufbereitung dieser Inhalte nimmt natürlich trotzdem entsprechend Zeit und Kosten in Anspruch.

Wenn Du das selber machst, sparst Du Dir den Stundensatz des Webdesigners (auch wenn dieser wahrscheinlich deutlich weniger Zeit als Du dafür braucht).

Hinweis: Normalerweise deckt eine Website Offerte diese ersten 3 Punkte ab. Und mit diesen 3 Punkten hat man sozusagen eine einfache, normale Standard Website abgedeckt.

#4: Zusätzliche Funktionen

Die Umsetzung von zusätzlichen und komplexeren Funktionen.

Dazu zähle ich z.B. Online Shops, Mehrsprachigkeit, komplexe Formulare mit Logik, Events Kalender, Terminbuchung / Reservationssysteme, Online Kurse / E-Learning Systeme und Migrationen oder Daten-Importe (via CSV oder XML).

Die technische Umsetzung ist dabei nicht einmal unbedingt der grösste Aufwand. Sondern das Besprechen und Abklären der genauen Anforderungen und Wünsche.

Als Beispiel: Ein Kontaktformular ist ein Kontaktformular, da gibt es nicht viel zu besprechen. Aber bei einem Online Shop muss man vorab viele Details besprechen: Bestellablauf, Versandmethoden, Zahlungsarten, Anbindung an die Buchhaltung, MWST, etc.pp. Und jeder hat dabei wieder leicht andere Anforderungen, die entsprechend umgesetzt werden müssen.

Sobald also solche zusätzliche Funktionen dazu kommen, kann es schnell deutlich teurer werden.

Womit wir jetzt aber endlich zum spannenden Teil kommen:

Preisvergleich: Übliche Preisspannen für eine einfache Website

Wenn es sich um eine einfache Standard Website handelt (also wie oben erklärt die Punke #1 bis #3), dann ist zwischen ca. 1’000 bis 8’000.- alles möglich.

Wobei ich hier gleich sagen muss, dass beide Extreme eher Ausreisser sind:

  1. Im Bereich von 1-2’000.- hat man es mit wahrscheinlich einem der folgenden Punkte zu tun:
    • Mit einem Studenten, der nebenher etwas Geld verdienen will und in 1-2 Jahren nicht mehr verfügbar sein wird, sobald er das Studium abgeschlossen und einen Job hat.
    • Mit einem absoluten Neuling, der Erfahrungen und Projekte für sein Portfolio sammeln möchte (dabei kann man Glück haben und auf ein Talent treffen – oder aber natürlich auch Pech haben, und schlussendlich mit einem verpfuschten Projekt mit vielen Anfängerfehlern dastehen, das kein erfahrener Webdesigner übernehmen will und man somit wieder bei Null starten muss).
  2. Im Bereich von 7-8’000.- und höher ist man bei einer Werbe- oder Kommunikationsagentur gelandet, die (hoffentlich) deutlich mehr als nur die Website liefert (sprich z.B. ein Logo mit aufwändigem Branding / Design Konzept, Drucksachen, Bildmaterial und Texte, ein Fotoshooting, Marketing Konzept, etc.).

Als realistisch und „sinnvoll“ halte ich den Bereich von 2’500.- bis 5000.- CHF.

Woher kommt dieser immer noch relativ grosse Unterschied? Primär 2 Gründe:

  1. Der erste Unterschied ist wie oben in Punkt #3 erklärt: Wie aufwändig wird das neue Design? Wenn Du das mit dem Webdesigner nicht explizit besprochen hast, wird er hier einfache eine Annahme machen und den Aufwand/Kosten grob schätzen. Je nach seinen Erfahrungen und wie Deine Anfrage aussieht höher oder tiefer.
  2. Es gibt natürlich auch ganz normale Unterschiede in den Preisen und Stundensätzen. Vor allem aber gibt es auch einen grossen Unterschied, ob Du zu einem Webdesign Freelancer oder einer Webagentur gehst. Freelancer und Agenturen haben normalerweise komplett unterschiedliche Stundensätze.

Im Preisrechner weiter unten kannst Du die verschiedenen Optionen und Stundensätze durchspielen und vergleichen.

Stundensätze für Freelancer (Webdesigner / Webentwickler) und Webagenturen

Das ist für Dich nicht ganz so wichtig, da die allermeisten Webdesigner und Webagenturen für Projekte eine Offerte mit Pauschalpreis machen.

Von daher kann es Dir eigentlich egal sein, ob jemand für Dein 3’000.- Projekt 15h à 200.- oder 60h à 50.- gearbeitet hat.

Trotzdem ist das natürlich ganz interessant zu wissen.

Grundsätzlich gilt: Ein Freelancer (also ein Webdesigner, der alleine arbeitet) hat im Normalfall einen deutlich tieferen Stundensatz als eine „richtige“ Agentur.

Das liegt schon ganz einfach daran, dass eine Agentur deutlich höhere Aufwände und Fixkosten hat (z.B. für die Büros, aufwändigeres Projektmanagement und Kommunikation zwischen Projekt Manager, Verkäufer, Grafikdesigner und Webentwickler, externer Buchhalter/Treuhänder, etc.).

Während der Freelancer im Prinzip nur einen Laptop im Homeoffice braucht und alles selber machen kann.

Ganz genaue Statistiken gibt es nicht (und Ausnahmen bestätigen die Regel). Aber als genereller Anhaltspunkt:

  • Stundensätze von Freelancern bewegen sich typischerweise im Bereich von 80.- bis 150.- pro Stunde.
  • Stundensätze von Agenturen bewegen sich typischerweise im Bereich von 150.- bis 300.- pro Stunde.

Entscheidend ist, dass man sich bewusst wird, ob man „nur“ eine Website braucht (dann ist ein Freelancer die bessere Preis/Leistungs-Wahl), oder man etwas „mehr“ braucht. Also wie oben beschrieben mehr Beratung, aufwändigeres Logo/Branding/Design Konzept, Bildmaterial und Texte, etc. (und dann wäre eine Agentur mit verschiedenen Spezialisten für die jeweiligen Bereiche die bessere Wahl).

Der Website Kostenrechner

Hier kannst Du Dir eine erste ungefähre Kostenschätzung für Dein Website Projekt berechnen lassen.

Hinweis: Du kannst den Preisrechner übrigens ganz anonym benutzen und siehst das Resultat sofort. Es ist nicht nötig eine E-Mail-Adresse anzugeben:

Wieviel könnte meine neue Website kosten?

Berechnung starten

0$

Die Zusammenfassung zu Deinem Webprojekt wurde an die angegebene E-Mail-Adresse verschickt!

#2: Branding & Design Umsetzung

Wie oben erklärt gibt es grob gesagt 2 Vorgehensweisen:
1. „Freie Umsetzung“: Du hast ein Logo und vielleicht 2-3 Vorbild-Websites. Und darauf basierend soll der Webdesigner relativ frei die Website umsetzen.
2. „Vorgegebene Umsetzung“: Du hast eine ganz genaue Vorstellung davon, wie Deine Website aussehen soll. Und jetzt soll der Webdesigner dieses Design pixelgenau und ohne Kompromisse umsetzen.


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#1: Grundlegende technische Website Umsetzung

Einrichten des Hostings, Domains, E-Mail-Konto und CMS (Content Management System). Beinhaltet auch grundlegende Funktionen wie Kontaktformulare, Google Maps, SSL Zertifikat/Verschlüsselung, Blog/News Funktion, Google Analytics Integration.

Basis Umsetzung der Website


Diese Option betrifft Dich nur, wenn Du mit Deiner bestehenden Website in Google bereits für umkämpfte Suchbegriffe rankst. Ein Website Relaunch ohne die entsprechenden Vorkehrungen kann Deine Website sonst ins Google Nirvana befördern.


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#4: Zusätzliche Website Funktionen

Für viele zusätzliche Website Funktionen gibt es mittlerweile überraschend elegante Standardlösungen. Probleme gibt es erst, wenn die "Out of the Box" Lösung nicht alle Anforderungen abdeckt. Dann kann es schnell sehr aufwändig und teuer werden.


Der Richtpreis ist für einen einfachen Online Shop (also z.B. nur mit Standard Versandmethoden und Zahlungsarten Rechnung, Kreditkarten und PayPal. Ohne Anbindung an Drittsysteme für die Buchhaltung oder Lagerverwaltung, etc.). Für eine genauere Schätzung müssten zuerst die Anforderungen definiert werden.


Die Mehrsprachigkeit wird häufig unterschätzt: Nicht nur der Text, sondern die ganze Seitenstruktur, Menüs, jedes einzelne Feld in Formularen, Bestätigungsnachrichten, ev. Bilder und Dokumente müssen übersetzt und verwaltet werden. Besonders aufwändig wird dies in Kombination mit anderen Funktionen wie z.B. Online Shop oder Events Kalender. Der Preis ist daher als Startpreis zu sehen.


Startpreis, abhängig von Deinen genauen Anforderungen.


Startpreis, abhängig von Deinen genauen Anforderungen.


Startpreis, abhängig von Deinen genauen Anforderungen. Dafür empfehle ich übrigens aber eher die externe Lösung Podia (die ich auch selber für meinen WordPress Online Kurs benutze).


Startpreis, abhängig von Deinen genauen Anforderungen.


Startpreis, abhängig von Deinen genauen Anforderungen.


Z.B. Localina, ImmoScout24, ZenPlanner, etc.


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Website Analytics

Ohne Analytics Tools ist Ihre Website wie eine Blackbox: Oben wird ein Strom Besucher auf die Website geführt und unten kommen ein paar Kunden heraus. Was auf der Website warum passiert, darüber werden Sie im Dunkeln gelassen. Um das zu verhindern und damit Sie genau wissen, was auf Ihrer Website passiert, richten wir 2 Analyse Tools ein:
1. Google Analytics: Woher kommen die Besucher und was machen diese auf der Website?
2. Google Search Console: Für welche Suchbegriffe wird die Website in Google gefunden und angeklickt?


Ich empfehle dringendst, die Web Analytics Tools einzurichten. Selbst wenn Sie nicht sofort beginnen die Daten aktiv auszuwerten: Früher oder später werden Sie dankbar sein, dass Sie genau nachvollziehen können, was auf Ihrer Website passiert ist. Daten die heute nicht aufgezeichnet werden, sind für immer verloren.


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#3: Inhaltserfassung

Die Anzahl der Seiten, die es zu erfassen gilt. Dazu gehört auch das Strukturieren und Überarbeiten der Inhalte (Text-Formatierungen, Optimierung der Bilder, Verlinkungen und Menüs, etc.). Die ersten ca. 10 Seiten sind bei der Umsetzung inklusive.

(einfach bei 0 lassen, falls es nicht mehr als 10 Seiten werden oder Du das selber machen willst)


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E-Mail-Marketing / Newsletter Tool

E-Mail-Marketing Tool zum Versand von Newslettern auf der Website einbinden (damit Besucher direkt auf der Website ihre E-Mail-Adresse eingeben und den Newsletter abonnieren können). Meine Empfehlung als Newsletter/E-Mail-Marketing Tool: ConvertKit.


Falls Sie bereits eine E-Mail-Marketing Lösung haben, geben Sie hier einfach den Namen des Tools ein.


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Kostenschätzung

Die geschätzten Gesamtkosten betragen:

Falls Du Dir diese Zusammenfassung per E-Mail senden lassen willst.

Wichtig: Ich nehme nur Kontakt auf, wenn Du die nächste Option auswählst:


Zusammenfassung

Beschreibung Information Menge Preis
Rabatt:
Total:

Templates: Ja oder Nein?

Hier versucht man Dir teilweise einzureden, dass Templates grundsätzlich schlecht wären.

Was Blödsinn ist, denn der Punkt ist:

99% aller Websites basieren auf irgendeiner Art von Template, Theme, Vorlage oder Framework.

Die Frage wäre also eher:

Wie gut ist das gewählte Template / Theme / Framework?

Hier versuche ich diese Frage übrigens für WordPress zu beantworten: Das beste WordPress Theme?

Aus Sicht der Kosten für die Website ist aber im Prinzip nur eines relevant:

Wie „speziell“ ist das Design und wie aufwändig ist es, das verwendete Template entsprechend anzupassen?

Also eben wieder das, was ich oben unter „#3: Branding & Design Umsetzung“ beschrieben habe.

Über den Sinn und Unsinn von Offerten-Vergleichsportalen (3 „gratis“ Offerten)

Damit meine ich nicht Portale, in denen sich Webdesigner und Agenturen eintragen können und Du Dir einfach einmal unverbindlich die verschiedensten Anbieter anschauen kannst.

Wenn Du nicht weisst, wo Du starten sollst, dann sind solche Verzeichnisse sicher nützlich.

Nein, ich meine die Offerten-Vergleichsportale, die Dir 3 „gratis“ Offerten bieten.

Diese Offerten-Vergleichsportale haben meiner Meinung nach einen grundlegenden Denkfehler (zusätzlich dazu, dass ja sowieso praktisch alle Webdesigner und Agenturen eine Offerte gratis machen):

Das Geschäftsmodell dieser Portale ist simpel: Sie verkaufen Deine Kontaktdaten an 3 Webdesigner bzw. Agenturen, welche Deinen Auftrag wollen (dadurch dass sie Deine Kontaktdaten eben exklusiv an 3 Anbieter verkaufen, können sie eine höhere Vermittlungsprovision dafür verlangen).

Aber der Punkt ist:

Einfach an die 3 Anbieter, welche Deine Kontaktdaten als Erste kaufen.

Damit ist praktisch garantiert, dass Du nicht Offerten von den besten bzw. passendsten Anbietern, sondern schlicht von den schnellsten (=bedürftigsten) Anbietern erhältst.

Natürlich zwingt Dich niemand, Dich für einen der 3 Anbieter zu entscheiden. Aber ich finde, diese Dynamik sollte Dir zumindest bewusst sein.

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